Verbandsmaterial

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Trikotschlauch 10cmx25m

Wundversorgung und Verbandsmaterial: Alles, wasDu wissen musst

Die richtige Wundversorgung ist entscheidend für eine schnelle und komplikationsfreie Heilung. In diesem Ratgeber erfährst Du alles Wichtige über verschiedene Arten von Verbandsmaterial, wie Du den passenden Verband auswählst und wie oft Du das Verbandsmaterial wechseln solltest. Außerdem klären wir häufige Fragen zur Vermeidung von Infektionen und geben wertvolle Tipps für die Lagerung und Nutzung von Verbandsmaterial. Unsere Produkte stammen von renommierten Herstellern wie Meditrade, B. Braun, Servoprax und Lohmann & Rauscher.

Welche Arten von Verbandsmaterial gibt es ?

Es gibt verschiedene Arten von Verbandsmaterial, die jeweils für spezifische Wundarten und Heilungsphasen geeignet sind:


Gaze-Kompressen: Diese klassischen Wundauflagen sind ideal für die Erstversorgung von stark blutenden Wunden. Gaze-Kompressen bestehen aus mehreren Schichten Baumwolle, die Blut schnell aufnehmen und die Wunde schützen. Sie sind steril und in verschiedenen Größen erhältlich. Verwende sie bei Schnittwunden, Abschürfungen oder als Schutz über anderen Wundauflagen.


Hydrokolloidauflagen: Hydrokolloidauflagen fördern die Heilung bei trockenen und nekrotischen Wunden durch Feuchtigkeit. Sie sind selbstklebend und schaffen ein feuchtes Wundmilieu, das die Zellregeneration unterstützt. Diese Auflagen sind besonders hilfreich bei chronischen Wunden wie Dekubitus oder Ulcus cruris.


Hydrogelauflagen: Diese Auflagen bestehen aus wasserhaltigen Polymeren, die Feuchtigkeit spenden und die Heilung beschleunigen. Hydrogelauflagen sind ideal für trockene Wunden, Verbrennungen zweiten Grades und infizierte Wunden. Sie lindern Schmerzen und reduzieren das Risiko von Narbenbildung.


Schaumstoffauflagen: Schaumstoffverbände sind für mäßig bis stark exsudierende Wunden geeignet. Sie nehmen überschüssige Flüssigkeit auf und halten die Wunde trocken. Schaumstoffauflagen sind flexibel, atmungsaktiv und bieten einen guten Polsterschutz, was sie ideal für postoperative Wunden und Druckgeschwüre macht.


Alginatverbände: Diese aus Algen gewonnenen Verbände sind besonders saugfähig und eignen sich für stark nässende Wunden. Alginatverbände bilden ein Gel, wenn sie mit Wundexsudat in Kontakt kommen, was die Heilung fördert und das Infektionsrisiko minimiert. Sie sind ideal für tiefe, kavitäre Wunden und stark blutende Verletzungen.


Silberhaltige Wundauflagen: Silber hat antimikrobielle Eigenschaften, die besonders bei infizierten Wunden nützlich sind. Silberhaltige Wundauflagen bekämpfen Bakterien, Viren und Pilze und verhindern Infektionen. Diese Auflagen sind ideal für chronische Wunden, postoperative Wunden und Wunden mit hohem Infektionsrisiko.

Weitere wichtige Produkte in der Wundversorgung

Weitere wichtige Produkte in der Wundversorgung

Bandagen: Bieten Stabilität und Unterstützung für verletzte Gelenke und Muskeln.


Stütz- und Entlastungsbinden: Ideal für die Kompression und Unterstützung bei Verletzungen und Schwellungen.


Schlauchverbände: Flexibel und einfach anzuwenden, ideal für die Fixierung von Wundauflagen.


Tupfer: Kleine, saugfähige Wundauflagen für die Reinigung und Abdeckung von kleinen Wunden.


Orthopädische Hilfsmittel: Unterstützen die Heilung und Mobilität nach Verletzungen oder Operationen.


Binden: Verschiedene Arten von Binden für unterschiedliche Anwendungen, von elastischen Binden bis zu Mullbinden.


Kompressen: Vielseitig einsetzbare Wundauflagen für die Erstversorgung und tägliche Wundpflege.


Feuchte Wundversorgung: Fördert die Heilung durch das Aufrechterhalten eines feuchten Wundmilieus.


Tamponaden: Spezielle Verbände zur Füllung von tiefen oder kavitären Wunden.


Polsterbinden: Schützen empfindliche Bereiche und bieten zusätzlichen Komfort.


Moderne Wundversorgung: Fortschrittliche Produkte, die speziell entwickelt wurden, um die Heilung zu beschleunigen und Infektionen zu verhindern.

Häufig gestellte Fragen zu Verbandsmaterial

Wie wähle ich den richtigen Verband für eine bestimmte Wunde aus?

Die Auswahl des richtigen Verbands hängt von der Art und dem Zustand der Wunde ab:


Akute Wunden: Für frische, offene Wunden sind sterile Gaze-Kompressen oder Vliesauflagen am besten geeignet. Sie schützen die Wunde vor Infektionen und nehmen Blut und Exsudat auf.


• Chronische Wunden: Bei chronischen Wunden wie Druckgeschwüren oder venösen Ulzera solltest Du zu modernen Wundauflagen wie Hydrokolloid- oder Hydrogelverbänden greifen. Diese unterstützen das feuchte Wundmilieu und fördern die Zellregeneration.


• Stark exsudierende Wunden
: Schaumstoffauflagen oder Alginatverbände sind ideal, da sie große Mengen an Wundflüssigkeit aufnehmen und die Wunde trocken halten. Dies reduziert das Risiko von Mazeration und Infektionen.


Infizierte Wunden: Silberhaltige Wundauflagen sind besonders geeignet, um Infektionen zu bekämpfen und die Heilung zu unterstützen. Sie bieten eine breite antimikrobielle Abdeckung und sind einfach in der Anwendung.


Postoperative Wunden: Verwende sterile, atmungsaktive Verbandsmaterialien wie Vlieskompressen oder Polyurethan-Folienverbände. Diese schützen die Wunde, lassen die Haut atmen und sind wasserabweisend, was das Duschen ermöglicht.

Wie oft sollte man Verbandsmaterial wechseln?

Material ab:


• Täglicher Wechsel: Bei stark exsudierenden oder infizierten Wunden sollte der Verband täglich gewechselt werden, um eine Ansammlung von Exsudat und Keimen zu vermeiden.


• Alle 2-3 Tage: Für saubere, wenig exsudierende Wunden reicht es, den Verband alle zwei bis drei Tage zu wechseln. Achte jedoch darauf, die Wunde regelmäßig zu kontrollieren.


• Alle 5-7 Tage: Moderne Wundauflagen wie Hydrocolloid- oder Schaumstoffverbände können bis zu einer Woche auf der Wunde verbleiben. Diese Auflagen sind so konzipiert, dass sie die Wunde kontinuierlich feucht halten und eine Barriere gegen Keime bieten.

Wie oft sollte man Verbandsmaterial wechseln?

Was ist der Unterschied zwischen sterilen und nicht-sterilen Verbandsmaterialien?

Steriles Verbandsmaterial: Steriles Verbandsmaterial wird in einer keimfreien Umgebung hergestellt und verpackt, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Es wird für frische, offene und postoperative Wunden verwendet, um sicherzustellen, dass keine Keime in die Wunde gelangen.


Nicht-steriles Verbandsmaterial: Dieses Material ist nicht in einer keimfreien Umgebung verpackt und eignet sich für weniger kritische Anwendungen, wie die Abdeckung kleinerer Verletzungen oder als sekundärer Verband über einem sterilen Wundverband. Nicht-sterile Verbände sind kostengünstiger und für den täglichen Gebrauch in nicht-medizinischen Umgebungen ideal.

Wie kann ich eine Infektion bei einer Wunde erkennen und was sollte ich dann tun?

Eine Infektion kann den Heilungsprozess erheblich verzögern und zu ernsthaften Komplikationen führen. Es ist wichtig, die Anzeichen einer Infektion frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln:


Rötung und Schwellung: Wenn die Haut um die Wunde herum rot und geschwollen ist, könnte dies ein Anzeichen für eine beginnende Infektion sein. Die Rötung kann sich ausbreiten und die Schwellung kann von einem unangenehmen Druckgefühl begleitet werden.


Wärme: Eine infizierte Wunde fühlt sich oft warm an. Dies liegt an der erhöhten Durchblutung und der Reaktion des Immunsystems auf die Infektion.


Schmerz und Empfindlichkeit: Eine infizierte Wunde schmerzt oder ist empfindlich, selbst bei leichter Berührung. Der Schmerz kann kontinuierlich sein oder bei bestimmten Bewegungen zunehmen.


Eiterbildung: Wenn gelbliche oder grünliche Flüssigkeit aus der Wunde austritt, handelt es sich um Eiter. Dies ist ein deutliches Zeichen für eine Infektion, die sofort behandelt werden sollte.


Fieber: Allgemeine Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und ein allgemeines Krankheitsgefühl können ebenfalls auf eine Infektion hinweisen. Dies bedeutet, dass die Infektion sich ausbreitet und das Immunsystem stark beansprucht.


Bei Verdacht auf eine Infektion solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Bis dahin kannst Du folgende Schritte unternehmen:


Reinige die Wunde: Verwende eine antiseptische Lösung, um die Wunde gründlich zu reinigen und Keime abzutöten. Vermeide dabei aggressive Desinfektionsmittel, die das umliegende Gewebe reizen könnten.


Wechsle den Verband: Verwende steriles Verbandsmaterial und decke die Wunde gut ab. Achte darauf, die Wunde regelmäßig zu überprüfen und den Verband bei Bedarf zu wechseln.


Halte die Wunde trocken: Vermeide übermäßige Feuchtigkeit, die das Wachstum von Bakterien fördern könnte. Lüfte die Wunde gelegentlich und achte darauf, dass der Verband nicht durchnässt ist.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen, anstatt die Wunde selbst zu versorgen?

Es gibt Situationen, in denen die Selbstversorgung einer Wunde nicht ausreicht und professionelle medizinische Hilfe erforderlich ist:


Tiefe Wunden: Tiefe Wunden, die stark bluten und sich nicht durch Druck oder einen einfachen Verband kontrollieren lassen, erfordern ärztliche Hilfe. Tiefe Verletzungen können wichtige Strukturen wie Sehnen, Muskeln oder Blutgefäße betreffen.


Infizierte Wunden: Wenn Du Anzeichen einer Infektion (Rötung, Schwellung, Wärme, Schmerz, Eiterbildung oder Fieber) bemerkst, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Eine unbehandelte Infektion kann zu schweren Komplikationen wie einer Blutvergiftung führen.


Wunden durch Tierbisse: Tierbisse, insbesondere von wilden oder unbekannten Tieren, bergen ein hohes Risiko für Infektionen und sollten immer ärztlich versorgt werden. Dies gilt auch für Menschenbisse.


Wunden bei chronisch kranken Personen: Besonders Diabetiker und immungeschwächte Patienten haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen bei Wunden. Auch bei kleinen Verletzungen sollte hier ein Arzt aufgesucht werden.


Wunden, die nicht heilen: Wenn eine Wunde trotz richtiger Pflege und sauberer Verbandswechsel innerhalb weniger Tage keine Anzeichen von Heilung zeigt, solltest Du einen Arzt konsultieren. Dies könnte auf ein tieferliegendes Problem hinweisen, das behandelt werden muss.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen, anstatt die Wunde selbst zu versorgen?

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Produkte für Deine Bedürfnisse. Achte auf die Anzeichen einer Infektion und
zögere nicht, bei Bedarf medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit den
richtigen Maßnahmen kannst Du den Heilungsprozess unterstützen und das Risiko
von Komplikationen minimieren.